Infrastruktur
Die beiden größten und wichtigsten Flughäfen des Landes liegen in Johannesburg und Kapstadt. Die staatliche südafrikanische Fluglinie South African Airways (SAA) bietet internationale Verbindungen von und zu diesen beiden Flughäfen. Auch andere große internationale Fluggesellschaften wie Lufthansa/Swiss, British Airways, Iberia, Air France oder KLM fliegen täglich nach Johannesburg oder Kapstadt. Für Inlandsflüge in Südafrika oder Flüge in afrikanische Nachbarstaaten bestehen viele Angebote von SAA, Comair, Nationwide, Kulula.com, 1time oder Air Namibia. Des Weiteren werden auch kleinere Flughäfen wie George, Durban, Port Elizabeth, East London, Pretoria, Lanzeria oder Bloemfontein angeflogen.
Busverkehr
Internationale Busverbindungen stellen die Linien Intercape Mainliner von Windhoek nach Kapstadt und Translux von Harare über Bulawayo nach Johannesburg her. Translux verkehrt wie die Greyhound Coach Lines, die Baz-Busse und Intercape auch innerhalb Südafrikas. Die Haltestellen sind oft flexibel.
Straßennetz und Autoverkehr
In Südafrika herrscht Linksverkehr. Südafrika verfügt über ein gut ausgebautes Straßennetz, mit Autobahnen in und zum Teil zwischen den Großstädten. Anders als in Deutschland gibt es in Südafrika Höchstgeschwindigkeitsbegrenzungen. Diese liegen bei 120 km/h auf Autobahnen, 100 km/h auf Landstraßen und 60 km/h innerhalb der Ortschaften. Große Teilabschnitte der Autobahnen des Landes sind heute gebührenpflichtig und mit einer gestaffelten Autobahngebühr je nach Fahrzeuggröße belegt.
Kriminalität
Südafrika verzeichnet im Vergleich zu Deutschland hohe Kriminalitätsraten, vor allem in den Großstädten und deren Randgebieten. Dies schließt leider auch Straftaten unter Anwendung von körperlicher Gewalt mit ein. Auch wenn der überwiegende Teil der Gewaltkriminalität in Gegenden und unter Umständen er - folgt, von denen üblicherweise deutsche Urlaubs- oder Geschäftsreisende nicht betroffen sind, ist es nicht ausgeschlossen, dass deutsche Reisende Ziel und Opfer von Diebstählen, Einbrüchen und Raub und ähnlicher Delikte werden. Durch gute Vorbereitung und vernünftiges, Risiko minimierendes Verhalten lässt sich die Wahrscheinlichkeit, Opfer einer Straftat in Südafrika zu werden, deutlich reduzieren. (Auswertiges Amt Deutschland)
Die Großstädte Johannesburg, Durban und Kapstadt bitte nicht allein zu Fuß nach Einbruch der Dunkelheit erkunden. Nur geführte Townshiptouren am Tage und möglichst nicht Freitags bis Sonntag (es wird viel Alkohol vor allem am Wochenende in den Townships konsumiert). Keinesfalls nach Einbruch der Dunkelheit. Abgeraten wird vom Benutzen der Vorortzüge in Johannesburg, Pretoria, Durban und z.T. in Kapstadt. Falls die Züge gleichwohl genutzt werden, empfiehlt es sich, in der 1. Klasse und nur zu Hauptverkehrszeiten am Tage zu reisen. Von Fahrten per Anhalter und mit sog. Minibus-Taxis wird dringend abgeraten.
Einreisebestimmungen
Die Einreise nach Südafrika ist für Europäer unkompliziert. Bei Ankunft in Südafrika erhalten Bürger aus den meisten EU-Ländern, aus Skandinavien und aus den USA einen Einreisesticker (Entry Permit Sticker) der angibt, wie lange sie im Land bleiben dürfen. Diese automatische Einreiseerlaubnis gilt üblicherweise bis zu 90 Tage. Kinder benötigen ebenfalls einen gültigen Reisepass. Der Pass muss noch mindestens 2 freie Seiten haben und mindestens 6 Monate gültig sein (bei Einreise). Weiterhin benötigen sie ein gültiges Rückflugticket.
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